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Die besten Gewohnheiten zur Maximierung der Lebensdauer Ihres Lithium-Ionen-Akkus

2025-11-27 14:24

Inhalt

1.Was genau zählt als ein Ladezyklus für einen Lithium-Ionen-Akku?
2.Wie viele Ladezyklen sind im täglichen Gebrauch realistisch?
3.Warum die Abflusstiefe der größte Faktor ist
4.Der optimale Bereich: Halten Sie ihn zwischen 20 % und 80 %.
5.Temperatur: Bester Freund oder schlimmster Feind Ihrer Batterie?
6.Schnellladen vs. Lebensdauer der Ladezyklen – Der wahre Kompromiss
7.Wie man Geräte oder Ersatzbatterien monatelang lagert
8.Mythen über Überladung und Tiefentladung im Jahr 2025
9.Der Lebenszyklus ist nur die halbe Wahrheit – auch das Altern im Kalender spielt eine Rolle.
10.Einfache, tägliche Gewohnheiten, die Hunderte von Zyklen hinzufügen

Was genau zählt als ein Ladezyklus für einen Lithium-Ionen-Akku?

Die meisten Leute denken, ein Ladezyklus findet nur dann statt, wenn man den Akku auf 0 % entlädt und ihn dann wieder auf 100 % auflädt. Das stimmt so nicht ganz.

Ein Ladezyklus wird anhand der insgesamt zurückgeführten Energie gezählt. Verbrauchen Sie heute 50 % und laden Sie den Akku wieder auf 100 %, entspricht das einem halben Ladezyklus. Verbrauchen Sie morgen weitere 50 % und laden Sie den Akku erneut auf – damit haben Sie einen vollständigen Ladezyklus abgeschlossen. Moderne Batteriemanagementsysteme (BMS) erfassen dies auf diese Weise, nicht anhand von Ladevorgängen.

Dieses Wissen hilft Ihnen zu verstehen, warum Teilladungen tatsächlich besser für die Langlebigkeit sind als vollständige Ausschläge von 0-100% bei jeder Ladung.

Wie viele Ladezyklen sind im täglichen Gebrauch realistisch?

Hochwertige 18650- oder Pouch-Zellen in Handys, Laptops und Elektrowerkzeugen liefern in der Regel500–1000 vollständige Zyklenbevor sie auf 80 % der ursprünglichen Kapazität sinkt. Neuere NMC- und LFP-Chemikalien mit hohem Nickelgehalt erreichen in den Jahren 2024–2025 oft800–1500 Zyklenin Praxistests.

Im Alltag, da die meisten Nutzer selten von 100 % auf 0 % und zurück gehen, kann dieselbe Batterie 3–6 Jahre halten, selbst wenn im Datenblatt 500 Ladezyklen angegeben sind.

Warum die Abflusstiefe der größte Faktor ist

Die Entladungstiefe (DoD) hat einen größeren Einfluss aufLithium-Ionen-AkkuLadezyklen mehr als fast alles andere, was Sie steuern.

Wenn man eine Zelle jedes Mal vollständig entlädt (100 % Entladetiefe), halbiert sich die Zyklenlebensdauer im Vergleich zu einer Entladung bei 50–70 % Entladetiefe. Flache Entladungen (20–30 %) können die Anzahl der Zyklen hingegen leicht verdoppeln oder verdreifachen.

Aus diesem Grund verschleißen Elektroroller und Powerbanks, die ständig tiefentladen werden, schneller als Ihr Handy, das die meiste Zeit nur 30–80 % Akkuladung hat.

Der optimale Bereich: Halten Sie ihn zwischen 20 % und 80 %.

Die beste Gewohnheit, um die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus zu maximieren, ist, Extreme zu vermeiden.

Wenn der Akku zwischen 20 % und 80 % geladen wird, wird die Belastung der Elektrodenmaterialien und der Festelektrolyt-Grenzschicht (SEI) reduziert. Viele neue Laptops und Smartphones verfügen aus genau diesem Grund über eine integrierte Ladebegrenzung auf 80 % – Nutzer, die diese regelmäßig aktivieren, erhalten 50–100 % mehr Ladezyklen.

Wenn Sie gelegentlich für einen langen Tag die volle Reichweite benötigen, ist das in Ordnung. Machen Sie es aber nicht zu Ihrer täglichen Routine, ständig zwischen 0 und 100 % zu wechseln.

Temperatur: Bester Freund oder schlimmster Feind Ihrer Batterie?

Hitze verkürzt die Lebensdauer von Zyklusprodukten schneller als fast alles andere.

Jede Temperaturerhöhung um 10 °C über 25 °C verdoppelt annähernd die Alterungsgeschwindigkeit. Laden oder Entladen bei 40–50 °C (üblich beim Schnellladen in einem heißen Auto) kann die verbleibenden Ladezyklen drastisch reduzieren.

Kälte beeinträchtigt die Zyklenzahl weniger, reduziert aber vorübergehend die verfügbare Kapazität und kann bei zu schnellem Laden unter 0 °C zu Lithiumplattierung führen. Der optimale Betriebstemperaturbereich für eine maximale Lebensdauer liegt zwischen 15 und 35 °C.

Schnellladen vs. Lebensdauer der Ladezyklen – Der wahre Kompromiss

Schnellladen ist zwar praktisch, erzeugt aber mehr Wärme und eine höhere Spannungsbelastung.

Regelmäßiges Schnellladen mit 30–120 W kann die Gesamtzahl der Li-Ionen-Ladezyklen im Vergleich zum langsamen Laden über Nacht mit 5–15 W um 20–40 % reduzieren, insbesondere im Bereich von 60–100 %, wo der Innenwiderstand höher ist.

Nutzen Sie die Schnellladefunktion, wenn Sie sie benötigen, aber wählen Sie nach Möglichkeit immer langsamere Ladegeschwindigkeiten, wenn Ihnen Ihre langfristige Gesundheit am Herzen liegt.

Wie man Geräte oder Ersatzbatterien monatelang lagert

Falls Sie ungenutzte Powerbanks, Drohnen oder E-Bike-Akkus übrig haben:

Lagern Sie sie bei40–60 % LadungAn einem kühlen Ort lagern (15–20 °C sind ideal; lose Zellen sind im Kühlschrank geeignet, ganze Geräte jedoch nicht wegen Kondensation). Niemals länger als ein paar Wochen bei 100 % oder 0 % Spannung lagern – Spannungsstress beschleunigt die Alterung.

Prüfen und füllen Sie Ihr Guthaben alle 3–6 Monate auf.

Mythen über Überladung und Tiefentladung im Jahr 2025

Moderne Geräte werden dank intelligenter BMS-Chips, die den Ladestrom bei vollem Akku unterbrechen, so gut wie nie überladen. Es ist völlig unbedenklich und oft sogar besser, das Smartphone oder den Laptop über Nacht angeschlossen zu lassen, als den Akku bis auf einen niedrigen Prozentsatz entladen zu lassen.

Tiefentladungen unter 2,5–3,0 V sind zwar immer noch schädlich und sollten vermieden werden, aber auch hier sorgt ein eingebauter Schutz dafür, dass das Gerät bei 99 % der Verbraucherprodukte abgeschaltet wird, bevor es zu einem tatsächlichen Schaden kommt.

Der Lebenszyklus ist nur die halbe Wahrheit – auch das Altern im Kalender spielt eine Rolle.

Auch bei geringer Nutzung altert eine Batterie. Hoher Ladezustand und hohe Temperaturen beschleunigen die Alterung des Kalenders am stärksten.

Ein Smartphone, das bei 100 % Akkuladung und 30 °C gelagert wird, kann selbst ohne Ladezyklen innerhalb eines Jahres 15–20 % seiner Kapazität verlieren. Dasselbe Smartphone, das bei 50 % Akkuladung und 20 °C gelagert wird, verliert im gleichen Zeitraum hingegen nur 4–6 % seiner Kapazität.

Aus diesem Grund weisen brandneue Ersatzbatterien aus dem Jahr 2022 bereits im Jahr 2025 eine reduzierte Kapazität auf, wenn sie voll geladen im Regal gelagert wurden.

Einfache, tägliche Gewohnheiten, die Hunderte von Zyklen hinzufügen

Hier ist die praktische Checkliste, die die meisten Menschen ohne großen Aufwand befolgen können:

• Aktivieren Sie die Ladebegrenzung von 80 % oder 85 %, falls Ihr Gerät diese Funktion bietet.
• Vermeiden Sie die Nutzung oder das Aufladen in direkter Sonneneinstrahlung oder in heißen Autos.
• Verwenden Sie nachts das langsame Ladegerät anstelle des 65-W-Turboladegeräts.
• Lassen Sie den Akku nicht tagelang bei 100 % geladen (z. B. Gaming-Laptops, die ständig am Stromnetz angeschlossen sind – aktivieren Sie die Ladebegrenzung).
• Für die Langzeitlagerung auf ca. 50 % aufladen und kühl lagern.
• Entfernen Sie dicke Schutzhüllen beim Laden in Innenräumen, um die Wärmeabfuhr zu verbessern.

Wenn Sie diese Schritte konsequent befolgen, erreichen Sie bei den meisten Li-Ionen-Akkus im realen Gebrauch problemlos über 1000–1200 effektive Ladezyklen – manchmal sogar das Doppelte dessen, was Sie bei nachlässigen Gewohnheiten erreichen würden.

Die Akkutechnologie verbessert sich ständig, doch die grundlegenden Regeln für das Laden von Lithium-Ionen-Akkus haben sich im letzten Jahrzehnt kaum verändert. Behandeln Sie sie schonend, vermeiden Sie Hitze und extreme Bedingungen, und sie halten deutlich länger als in der Garantie angegeben.

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